Ignazio Silone
Aus WISSEN-digital.de
italienischer Schriftsteller; * 1. Mai 1900 in Pescina, † 22. August 1978 in Genf
Dramen, Gedichte, Romane, Schriften mit sozialkritischer Thematik. Gründungsmitglied der Kommunistischen Partei Italiens, 1930 jedoch Abkehr vom Kommunismus. Silone war dezidierter Gegner des Faschismus, musste daher die Jahre zwischen 1930 und 1945 im schweizerischen Exil verbringen.
Bedeutendstes Werk wurde der Roman "Fontamara", in dem der Kampf mittelitalienischer Kleinbauern gegen die faschistischen Machthaber dargestellt wird.
Weitere Werke: "Brot und Wein" (1936), "Die Reise nach Paris" (1934), "Eine Handvoll Brombeeren" (1952), "Die Abenteuer eines armen Christen" (1969).
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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